Foto: SCRIPT

Kein Müll in die Natur

08. April 2022

Es ist Frühling und Kühe, Pferde oder Esel können wieder hinaus auf die Weiden. Besonders dann, wenn die Wiesen, auf denen die Tiere grasen, neben Straßen liegen, kann das für die Tiere gefährlich werden. Manche Menschen werfen dort nämlich einfach ihren Müll weg. Oft sehen die Tiere den Müll nicht, wenn er zum Beispiel im hohen Gras liegt, und fressen ihn mit. 

Dann können sie sehr krank werden und sogar sterben. Es ist auch nicht schön, wenn man beim Spazierengehen überall Abfall findet. Vielleicht warst du schon einmal bei einer Frühlingsputzaktion in deiner Gemeinde dabei und hast geholfen, den Müll aufzusammeln, damit er in die richtige Mülltonne kommt und entsorgt wird, wie es sich gehört. Dann warst du sicher auch erschreckt darüber, wie viel Müll gesammelt wurde.

Die Umweltverwaltung hat einmal gezählt, wie viel Abfall an den Autobahnen und Straßen liegt. An den Autobahnen fand sie im Durchschnitt 216 Kilo pro Kilometer und an den Straßen über 100 Kilo pro Kilometer. Wenn Leute beim „Littering“ ertappt werden, so heißt das achtlose Wegwerfen von Müll, dann werden sie bestraft. Sie müssen dann ein Bußgeld zahlen, zwischen 24 und 250 Euro. Diese Strafen will die Regierung nun erhöhen, um mehr Leute davon abzuhalten, ihren Müll in die Natur zu werfen. 

Solche Schilder hast du sicher schon mal gesehen. Sie warnen vor der Gefahr, die Müll für die Tiere darstellt Foto: SCRIPT

Die Anti-Littering-Kampagne des Umweltministeriums aus dem Jahr 2019 Quelle: Ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable et l’Administration de l’environnement

TEILEN

Andere Artikel

Vorsicht!
Du bist dabei, piwitsch.lu zu verlassen.
Möchtest du das wirklich?