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Wie aus dem Mëllerdall ein Welt-Geopark wurde

06. Juli 2022

Im Osten Luxemburgs gibt es eine Region, die „Mëllerdall“ heißt. Dazu gehören die elf Gemeinden Beaufort, Bech, Berdorf, Consdorf, Echternach, Fischbach, Heffingen, Larochette, Nommern, Rosport-Mompach und Waldbillig. Die Region heißt so, weil dort früher an vielen Bächen Mühlen standen. In ihnen wurde das Getreide von den Feldern zu Mehl gemahlen. Das „Mëllerdall“ hat eine einzigartige Landschaft. Man kann dort beeindruckende Felsen entdecken.

Sie sind vor vielen Millionen Jahren im Meer entstanden. Es gibt auch viele Wälder und ein paar Burgen. Das „Mëllerdall“ ist deshalb schon seit langem sehr beliebt bei Wanderern und überhaupt bei Personen, die die Natur lieben. Viele Tausend Menschen leben dort, viele andere kommen jedes Jahr zu Besuch. Alle werden dazu eingeladen, die Besonderheiten der Gegend zu schützen und die Region zu verbessern.

Denn sie ist einzigartig auf der Welt. Dazu bekommen die Menschen Hilfe von den Mitarbeitern des Natur- & Geopark Mëllerdall, der 2016 gegründet wurde. Seit April 2022 ist die Region auch ein internationaler Geopark. Weil die Gegend Felsformationen wie den Luxemburger Sandstein hat, die es so sonst nirgends gibt. Deshalb hat die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaften und Kultur, das „Mëllerdall“ in ihre Liste der Geoparks aufgenommen. Auf dieser Liste stehen jetzt 177 Geoparks in 46 Ländern. 

In diesem Video erklären Kinder selbst, was ein Geopark ist Quelle: UNESCO Global Geopark Mëllerdall

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