Lecker! Die goldbraunen „Boxemännercher“ schmecken toll. Foto: EHTL

So backst du „Boxemännercher“! 

06. Dezember 2022

De Piwitsch hat sich bei der Hotelschule ein tolles Rezept geholt. 

Wie lecker! Die „Boxemännercher“ gehören einfach in die Zeit vor Weihnachten dazu. Natürlich knabbert der Piwitsch auch ganz gerne die kleinen Kuchen in Form eines Männchens. Aber wie macht man die eigentlich? Der Piwitsch hat bei der „Ecole d’Hôtellerie et de Tourisme“ (EHTL) in Diekirch nach einem Rezept gefragt. In der EHTL werden Schülerinnen und Schüler ausgebildet, die ein Handwerk in der Küche, im Hotel oder im Tourismus erlernen wollen. Hier weiß man also genau, wie man kocht und bäckt. 

Aus dem tollen „Boxemännerchers“-Rezept der EHTL kannst du zwölf „Boxemännercher“ machen. Am besten du machst das zusammen mit einem Erwachsenen, da man sich dabei schon die Finger verbrennen kann. 

Das brauchst du: 

  • Einen Kochtopf.
  • Eine Küchenwaage.
  • Eine halbkugelförmige Schüssel.
  • Einen Teigschaber. Das ist ein Gerät aus Plastik, mit dem man Teig sauber aus einer Schüssel nehmen kann.
  • Ein Sieb.
  • Eine Spachtel oder ein Messer.
  • Ein Backblech, um die „Boxemännercher“ draufzulegen.
  • Backpapier.
  • Und natürlich einen Ofen, den man mindestens auf 220 Grad aufheizen kann.

Als Zutaten für den „Boxemännerchers“-Teig brauchst du:

  • 225 Milliliter Milch
  • 25 Gramm Hefe.
  • 500 Gramm Mehl.
  • Zwei Eier.
  • 60 Gramm feinen Zucker (S2).
  • 6 Gramm Salz.
  • 75 Gramm Butter.
  • Dinge zum Dekorieren wie zum Beispiel Rosinen.

Und so geht das Backen:

  • 1. Erwärme die Milch bei schwacher Hitze in einem Topf, sodass sie warm genug ist, damit du in einem nächsten Schritt die Hefe darin auflösen kannst. Pass auf, dass die Temperatur unter 40 Grad bleibt, denn sonst wird die Hefe zerstört und der Teig gelingt nicht mehr. Mit einem Thermometer kannst du die Temperatur der Milch messen. Ideal sind so 35 Grad. Gib die Hefe hinzu.
  • 2. Gib Mehl, Ei, Zucker, Salz, Butter und die Milch-Hefe-Mischung in eine halbkugelförmige Schüssel und vermische alles gut miteinander. Vorher gründlich Hände waschen natürlich!
  • 3. Verknete alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig, bis er nicht mehr klebrig ist und sich von den Rändern der Schüssel löst. 
  • 4. Forme den Teig zu einer Kugel. Decke ihn dann mit Plastikfolie zu und lasse ihn rund 45 Minuten an einem warmen Ort ruhen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat, also bis er doppelt so groß ist wie vorher. Zu diesem Moment kannst du schon den Backofen vorheizen.
Den Teig in gleichmäßige Portionen zerteilen. Foto: EHTL
  • 5. Wiege 80 Gramm schwere Teigstücke ab, und forme die Stücke zu einer Kugel. Kurz ruhen lassen (1 Minute, damit der Teig seine Spannung verliert).
Aus diesen Teigkugeln werden die Boxemännercher. Foto: EHTL
  • 6. Rolle mit der Handfläche die Teiglinge in eine längliche, karottenähnliche Form. Forme anschließend mit der Handkante den Kopf.
So werden die Männchen geformt. Foto: EHTL
  • 7. Die „Boxemännercher“ auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit Spachtel oder Messer Arme und Beine einschneiden.
Der Teig wird so geschnitten, dass Arme und Beine geformt werden können. Foto: EHTL
  • 8. Verziere die „Boxemännercher“: Mit Rosinen kannst du zum Beispiel Augen und Knöpfe machen. Beliebt ist auch eine Maraschino-Kirsche als Bauchnabel.
  • 9. Bestreiche die „Boxemännercher“ mit Eistreich. Das bekommst du, indem du ein Ei aufmachst, den Inhalt in ein Schüsselchen gibst und etwas mischst.
  • 10. Das Ganze in einem Gärschrank oder an einem warmen Ort etwa 45 Minuten aufgehen lassen. Tipp: Darauf achten, dass sich auf den „Boxemännercher“ beim Aufgehen keine Haut oder Kruste bildet, gegebenenfalls mit etwas Wasser besprühen, wenn du das feststellst.
Hier werden sie mit Eistreich bestrichen. Foto: EHTL
  • 11. Jetzt kommen die „Boxemännercher“ für etwa zehn bis zwölf Minuten in den vorgeheizten Backofen (etwa 220 Grad oder 200 Grad mit Umluft) bis sie goldbraun sind. 
Im Ofen gehen die Männchen schön auf. Foto: EHTL

Sind die Männchen gebacken, nimmst du sie vorsichtig aus dem Ofen und vom Ofenblech und lässt sie abkühlen. Guten Appetit!

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