Ein sehr wichtiges Merkmal einer Demokratie ist die Meinungsfreiheit. Jeder Mensch darf seine Gedanken frei äußern. Aufgepasst: jemanden zu beleidigen ist natürlich nicht okay. Aber was tun, wenn man unterschiedlicher Meinung ist? Streiten? Nein! Das ist doof und unnötig. Aber was dann? In einem Parlament zum Beispiel debattieren Politikerinnen und Politiker über Gesetze. Denn sie haben oft gegensätzliche Standpunkte. Eine Debatte hilft, ein Thema von verschiedenen Seiten zu betrachten. Aber nicht nur sie dürfen oder können debattieren, sondern jeder – auch Kinder.
Debattieren bedeutet nichts anderes als über ein bestimmtes Thema zu diskutieren. Wichtig ist, dass einige Regeln eingehalten werden. Angenommen, ihr wollt mir eurer Schulklasse einen Ausflug machen. Einige wollen ans Meer, die anderen in die Berge. Da hilft nur eine Debatte.
Beide Gruppen müssen sich gute Argumente überlegen. Diese müssen recherchiert werden. Argumente
beruhen auf wahrheitsgemäßen Fakten. Lügen sind tabu. Ihr könnt auch auf die Argumente der gegnerischen Gruppe eingehen. Vielleicht habt ihr Fakten gefunden, die die Argumente der anderen widerlegen. Besonders wichtig ist, immer respektvoll und höflich zu bleiben. Jeder (oder jede) soll seine Position in Ruhe vortragen können, ohne unterbrochen zu werden.
Das klingt kompliziert und schwierig? Probiert es einfach mal aus – das kann richtig Spaß machen!
Debattieren ist eine Form der Kommunikation. Diese gewinnt in der immer komplexer werdenden Welt zunehmend an Bedeutung und ist wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Debattieren schärft auf spielerische Art und Weise zahlreiche Kompetenzen wie zum Beispiel die Sprache oder das soziale Verhalten. Aber auch die Kommunikation wird geschult.
Ab dem Schuljahr 2024/25 bietet der SCRIPT im Rahmen der Initiative Wat sees du? den Cyclen 3.2, 4.1. und 4.2 die Möglichkeit, ihren eigenen Debattierclub aufzubauen. Dabei werden sie vom SCRIPT begleitet und können sogar am Ende des Schuljahres an einem Wettbewerb im Rahmen des Level Up-Projekts teilnehmen. Ihre Schülerinnen und Schüler sind nicht auf den Mund gefallen? Dann melden Sie sie jetzt an!
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