Diese Reportage wurde von der Klasse 4.2 aus der Schule „Hueflach“ in Strassen verfasst – unter der Leitung der Mini- Redaktioun des Piwitsch und ihres Lehrers David Turmes.
Am Ende des Jahres 2008, im September, wurde die Strassener Schülerzeitung von Lynn Delvaux und Paul Zimmer gegründet. So ist De Schnëssert in unserer Schule entstanden. Die Idee für eine Schülerzeitung kam damals auf, damit Kinder sich mehr mit aktuellen Themen beschäftigen und Spaß am Lesen bzw. Schreiben bekommen.
Hier könnt ihr euch das Interview mit Lynn Delvaux anhören:
Während der „Journée de la presse“ schlug ein Reporter des Tageblatt, Herr Nickels, den beiden vor, ihnen beim Druck der Zeitung zu helfen. Die Lehrerin Isabelle Journée hat das passende Logo des Schnëssert gezeichnet.
Die Kosten (z. B. für den Zeitungsdruck) werden von der Gemeinde übernommen: Ohne ihre Unterstützung wäre das ganze Projekt auch nicht umsetzbar. Daher möchten wir uns auch bei der Gemeinde bedanken.
Jede Ausgabe besteht aus ca. 16-20 Seiten und die Zeitung erscheint zweimal pro Jahr. Sobald die Zeitung herauskommt, verteilen die Lehrkräfte die Exemplare an alle Schüler des Zyklus 4, die die Zeitungen an Freunde, Bekannte, Lehrer, Passanten oder andere interessierte Personen verkaufen. Das dabei eingesammelte Geld wird dann an die Schule zurückgegeben, und damit werden die Ausflüge, Abschlussfeiern des Schnëssert und das Schreibmaterial finanziert. Die Schüler, die an einer Ausgabe teilgenommen, d. h. einen Artikel geschrieben haben, bekommen eine Zeitung gratis und müssen nicht bezahlen.
Fun Fact
Es gibt keine Ausgabe Nr. 4, weil die Druckerei vergessen hatte, die Nummer zu ändern. Deshalb gibt es zweimal die Nr. 3!
Im Laufe der Jahre veränderte sich der Schnëssert ständig: In den Anfangsjahren (2008 und 2009) kam der Schnëssert nur einmal pro Jahr heraus, von 2010 bis 2016 dreimal jährlich und seit 2017 erscheint die Zeitung zweimal pro Jahr. Seit 2016 kümmert sich ein professioneller Layouter gemeinsam mit den verantwortlichen Lehrern des Schnëssert um die Gestaltung der jeweiligen Ausgabe. Der Preis hat sich auch verändert. Am Anfang kostete ein Exemplar 50 Cent, dann 1 Euro und mittlerweile sind es 2 Euro.
Am Anfang haben „nur“ rund ein Dutzend Schüler aus dem Zyklus 4 die Artikel für eine Ausgabe in der Schulbibliothek vorbereitet: Mittlerweile arbeiten die Kinder während ihrer regelmäßigen Redaktionssitzungen (einmal pro Woche) in verschiedenen Sälen des Hueflach-Gebäudes, wie z. B. dem Computerraum, an den Artikeln. Diese können in drei verschiedenen Sprachen, auf Deutsch, Französisch oder Luxemburgisch verfasst werden, wobei Deutsch am häufigsten benutzt wird.
In den letzten zwölf Ausgaben lag der Durchschnitt der eingeschriebenen Kinder des Zyklus 4 bei rund 36 Schülern pro Ausgabe. In dieser Grafik sind nur die Kinder aufgezählt, die sich freiwillig gemeldet haben. Man sieht eine deutliche Steigerung der Kinderanzahl während der letzten Jahre: Das bedeutet, dass das Interesse, am Schnëssert teilzunehmen, immer größer wird.
Manchmal werden jedoch auch Artikel von ganzen Klassen oder Texte, die Schüler in ihrer Klasse (mit Hilfe ihrer Klassenlehrer) geschrieben haben, im Schnësser t veröffentlicht. Seit der Ausgabe Nr. 27 ist es so, dass auch Klassen aus dem Zyklus 3 oder dem Zyklus 2 dabei sein können (sei es als ganze Klasse oder durch individuelle Artikel), wenn ihre Klassenlehrer sich dafür entscheiden.
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